Mittwoch, 25. September 2013

Gedoptes Brot

Heute war im Kurier ein spannender Artikel zum Thema Brot backen mit Enzymen. Angeblich werden in Österreich bereits jetzt 80-90 Prozent aller Brote mit Hilfe von Enzymen gebacken. Dadurch kann Brot mehrere Male problemlos eingefroren und wieder aufgebacken werden. Da die Enzyme nicht als spezieller Inhaltsstoff zugesetzt werden, sondern Teil des Produktionsprozesses sind, müssen sie nicht angegeben werden. Niemand weiß also, ob das Brot jetzt mit oder ohne Enzymen gebacken wurde. Bei dem Großteil der Brote, die in den Supermärkten und Großbäckereien liegen, ist jedenfalls davon auszugehen. Die Enzyme werden oft aus gentechnisch veränderten Organismen hergestellt und sind trotzdem auch in Bio-Broten erlaubt. Würde das am Brot draufstehen, wären nicht alle KonsumentInnen begeistert.

Wie kann man den gedopten Teiglingen entgehen? Am ehesten in dem man auf Sauerteigbrote zurückgreift und sich Bäckereien aussucht, die nur wenige Brotsorten im Angebot haben, weniger Werbung machen und höhere Preise verlangen als die Industriebäckereien.

Hier die Links zum Nachlesen:
http://kurier.at/lebensart/genuss/das-geschaeft-mit-dem-gedopten-brot/28.042.959
und hier noch ein Link zu einer guten Recherche vom WDR:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2011/0215/003_brot.jsp

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