Dienstag, 28. Mai 2013

Topfennockerl mit Erdbeer-Rhabarberkompott

Heute gibt es wieder einmal ein Rezept der Saison. Mit Erdbeeren und Rhabarber ist endlich das erste frische Obst des Jahres reif geworden. Streng genommen gilt Rhabarber jedoch als Gemüse.

Zutaten:
Für die Nockerl: 20 dag Topfen, 10 dag feine Haferflocken, 1 Ei und 1 EL Honig, 5 dag geriebene Mandeln
Für das Kompott: 1/4 kg Rhabarber und 1/4 kg Erdbeeren

Zubereitung: Den Topfen, den Haferflocken, dem Ei und dem Honig sowie den geriebenen Mandeln zu einem Teig verarbeiten und einige Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit den Rhabarber putzen, schälen und ca. 10 Minuten lang erhitzen. Dann mit einem Esslöffel Nockerl aus der Topfenmasse formen und sie ca. 5 Minuten lang im Kompott ziehen lassen. Ganz zum Schluss noch die Erdbeeren hinzufügen und das Kompott eventuell etwas süßen.

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Kosten: 5-6 Euro

Sonntag, 26. Mai 2013

Radieschenernte


Vor ca. zwei Monaten habe ich einmal versucht Radieschen am Fensterbrett anzubauen, weil ich nicht warten wollte, bis die Radieschen am Selbsterntefeld fertig sind. Das Ergebnis sieht man auf diesem Foto. Rechts liegen die Radieschen aus dem Selbsterntefeld und links befindet sich das Größte, der auf dem Fensterbrett gezogenen Radieschen. Wer schöne, große Radieschenblätter züchten möchte, um zum Beispiel Teigtaschen mit Radieschenblättern zu füllen, sollte unbedingt die Fensterbrett-Variante wählen. Hier das Rezept: http://alternativ-einkaufen.blogspot.co.at/2012/05/teigtaschen-mit-radieschenblattern.html

Wer vor allem Radieschen und nicht deren Blätter essen möchte, sollte die Radieschen doch lieber draußen anbauen. Damit lässt sich dann zum Beispiel ein Erdäpfelgröstel mit Radieschen kochen:
http://alternativ-einkaufen.blogspot.co.at/2012/07/erdapfel-grostel-mit-radieschen.html

Samstag, 25. Mai 2013

Bio-Körperpflege

Ich habe schon seit langer Zeit vor, mir meine Körperpflegeprodukte nach nachhaltigen Kriterien zusammenzustellen. Noch zehre ich an meinen alten Vorräten, aber schön langsam muss ich mir über den gezielten Kauf neuer Produkte Gedanken machen. So beginnen meine Überlegungen also bei Seife, Duschbad und Shampoo. Flüssigseifen und Duschbädern müssen aus Gründen der Haltbarkeit immer Konservierungsstoffe zugesetzt werden. Das ergibt schnell einen Chemiecocktail, der die Haut reizen kann. Die Umweltberatung empfiehlt daher die Verwendung von Seifen, die es auch zum Haare waschen gibt:

Bei der Auswahl von Cremes, Ölen oder Sonnenschutz wird es schwieriger. Ich bin mir nicht mal so ganz sicher, ob die Haut überhaupt regelmäßig eingecremt werden sollte. Jedenfalls habe ich gelesen, dass es bei trockener Haut keine gute Idee sein soll, stark rückfettende Produkte zu verwenden. Die Haut gewöhnt sich nämlich dann an die Extra-Dosis Fett und produziert deshalb selbst noch weniger. 

Dann stellt sich noch die Frage, wie sich ein Produkt am besten auswählen lässt. Neben dem Blick auf das Gütesiegel wäre es auch kein Fehler, zu wissen, auf welche Inhaltsstoffe man achten sollte. Dazu habe einen interessanten Beitrag auf dem Blog Beautyjagd gefunden:
Als Alternative zu den Cremes bieten sich Hautöle an. Allerdings blicke ich da noch nicht ganz durch, was nun besser oder praktischer wäre. Hat jemand Erfahrung mit Gesichtsölen versus Gesichtscremes? Wo liegen die Vor- und Nachteile?


Freitag, 24. Mai 2013

Wie natürlich ist Naturkosmetik?

In der Kosmetikbranche wird sehr viel Geld für Werbung ausgegeben. Unzählige Produkte, die uns auf natürliche Art und Weise noch schöner machen sollen, werden zu höchst unterschiedlichen Preisen angepriesen. Wer einen Blick auf die Liste mit den Inhaltsstoffen (INCI-Liste) dieser Produkte wirft, sieht sich mit einer elendslangenListe an chemischen Ausdrücken konfrontiert. Welches Produkt pflegt nun wirklich? Welche der Stoffe sind problematisch? Worauf soll man überhaupt achten?

Eine erste Orientierung bieten Gütesiegel. Zunächst sollte zwischen Bio-Kosmetik, Naturkosmetik, naturnaher Kosmetik und konventioneller Kosmetik unterschieden werden:
Bei Bio-Naturkosmetik müssen die pflanzlichen Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau stammen. Bio ist nicht nur für die Umwelt besser, auch das Risiko, dass wir uns Pestizide auf die Haut schmieren, sinkt dadurch. Welche Stoffe in diesen Produkten verwendet werden, ist in einem Kodexkapitel festgelegt. Das Austria Bio Garantie Siegel steht für echte Naturkosmetik in Bio-Qualität:
http://www.abg.at/de/bio-verarbeitung-handel/kosmetik

Naturkosmetik muss jedoch nicht zwangsläufig pflanzliche Bestandteile in Bio-Qualität enthalten. Eine erste Übersicht über unterschiedlich strenge, international verwendete Siegel bietet Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturkosmetik

Naturnahe Kosmetika sind konventionell hergestellte Kosmetika, die in ihrer Rezeptur pflanzliche Zutaten verwenden, die sie meist groß bewerben. Auf der Inhaltsliste können sich dann jedoch auch alle möglichen chemischen Substanzen, zB erdölbasierte Stoffe, finden und der pflanzliche Anteil am Produkt kann verschwindend gering sein. Diese Produkte haben gar kein Naturkosmetik-Gütesiegel.

Wer wissen will, was sich hinter den Stoffen der Inhaltsliste von Kosmetika verbirgt, kann hier nachsehen:
http://www.kosmetik-check.de/incisuche_de.php
Eine Übersicht über besonders risikoreiche Inhaltsstoffe in Kosmetika findet sich hier:
http://www.kosmetik-check.de/risiko_de.php



Montag, 20. Mai 2013

Kartoffeltarte

Im Mai wird das Wintergemüse langsam rar. Kartoffeln gibt es allerdings immer noch und man sollte sie schnell verbrauchen, damit sie nicht zu stark austreiben. Hier ein Rezept für eine einfache Kartoffeltarte.

Zutaten: 10 dag Mehl, 10 dag Butter, 10 dag Topfen, 1/2 kg Kartoffeln, 1 große Zwiebel, 1 Becher Sauerrahm, 2 Eier, 4 EL geriebener Käse, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Öl

Zubereitung: Das Mehl mit der Butter, dem Topfen und einer Prise Salz zu einem Teig kneten. Den Teig dann für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Jetzt die Kartoffeln kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel hacken und im Öl kurz anschwitzen. Den Käse reiben und mit den Eiern und dem Sauerrahm verrühren. Den Teig nun aus dem Kühlschrank holen und den Boden sowie den Rand einer befetteten Auflaufform damit belegen (vorher schon mal mit dem Nudelwalker auf einem Brett drüber fahren). Dann die Erdäpfelscheiben gemeinsam mit den Zwiebeln auf den Teigboden legen. Zum Schluss noch die Masse aus Sauerrahm, Eiern und Käse mit Salz Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen und über die Kartoffeln gießen. Wer Kräuter zu Hause hat, kann auch diese noch zur Masse dazugeben. Die Kartoffeltarte jetzt bei 180 Grad ca. 44 Minuten lang im Rohr backen.

Kosten: 5-6 Euro
Zubereitungszeit: 1 Stunde für's Kochen und 1 Stunde für's Backen

Freitag, 17. Mai 2013

Erstes Fairphone auf dem Markt

Ja, endlich ist ein Smartphone auf dem Markt, an dem kein Blut mehr klebt. Das Fairphone um 325 Euro habe ich mir heute gekauft, erhalten werde ich es Anfang Oktober 2013. Wenn alles gut geht, wird man fünf Jahre altes Nokia-Handy bis dahin noch durchhalten. Dann werde auch ich endlich zu den SmartphonebesitzerInnen gehören. Da kommt Freude auf! http://www.fairphone.com/about/


Dienstag, 14. Mai 2013

Ist unbehandeltes Obst frei von Pestiziden?

Manchmal wird auf Märkten unbehandeltes Obst angeboten. Früher dachte ich, dabei handele es sich um nicht-bio-zertifiziertes Obst, das ohne Pestizide gewachsen ist. Das ist falsch!

Unbehandeltes Obst oder Gemüse kann sehr wohl mit Pestiziden belastet sein. Denn das Wort "unbehandelt“ bedeutet lediglich, dass die Produkte nach der Ernte nicht mehr mit Wachs, Keimhemmern oder Konservierungsstoffen behandelt wurden. Vor der Ernte ist der Einsatz von Pestiziden, Fungiziden und Insektiziden also zulässig. Nur bio-zertifiertes Obst und Gemüse darf nicht oder nur sehr eingeschränkt mit Pestiziden behandelt werden. Wer also die Schale einer Zitrone für den Kuchenteig reiben möchte, sollte nicht nur auf unbehandelt, sondern auch gleich auf bio achten.

Doch nicht nur Südfrüchte werden nach der Ernte behandelt, auch Kartoffeln. Während in Deutschland zumindest noch "nach der Ernte behandelt" auf der Kartoffelpackung stehen muss, ist das in Österreich nicht vorgeschrieben. Wer also weder Bio- noch Frühkartoffeln kauft, kann davon ausgehen, dass die Kartoffeln mit Keimhemmern behandelt wurden, um während der Lagerzeit über den Winter nicht auszukeimen. Als Keimhemmer wird oft Chloropham, ein gesundheitsschädliches und möglicherweise krebserregendes Herbizid, eingesetzt. Auch das Schälen der Kartoffeln hilft nur bedingt, denn die Mittel zur Keimhemmung können auch in das Innere der Kartoffeln vordringen.

Sonntag, 12. Mai 2013

Spargel mit Parmesansauce


Die Spargelsaison ist voll im Gang und da musste ich natürlich wieder ein Rezept ausprobieren. Dieses Mal stammt es aus dem Falter Grundkurs Kochen: Spargel mit Parmesansauce. Den Spargel dafür habe ich beim Biobauer Binder auf dem Öko-Eck am Naschmarkt gekauft.

Zutaten: 1 Bund Spargel, eine Knoblauchzehe, 4 EL geriebener Parmesan, 1/8 l Milch und 1/8 l Schlagobers, 2 EL Topfen, Salz, Pfeffer und Kümmel

Zubereitung: Vom unteren Ende des Spargels ca. 1-2 cm abschneiden und schälen. Dann den Spargel in einem großen Topf in Salzwasser ca. 10-20 Minuten kochen. In der Zwischenzeit die Knoblauchzehe zerdrücken und den Parmesan reiben. 1/8 l Milch (es kann auch etwas weniger sein, die Sauce war in meinem Fall ziemlich flüssig) mit einem 1/8 l Schlagobers aufkochen. Mit dem Schneebesen 2 EL Topfen und den geriebenen Parmesan einrühren und cremig rühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Kümmel würzen.

Wie man am Foto sieht, hat sich bei mir der Topfen mit der Sauce nicht optimal verbunden. Den Topfen müsste man vorher vielleicht noch stärker glatt rühren. Geschmeckt hat es jedenfalls trotzdem.

Kosten: ca. 10 Euro für 2 Personen
Zubereitungszeit: 30 Minuten