Samstag, 16. März 2013

Mein Selbsterntefeld

Vor wenigen Tagen habe ich die Zusage bekommen, dass ich auch dieses Jahr wieder ein Selbsterntefeld am Haschahof bekommen habe. Eine Blogleserin hat mir per Mail ein paar Fragen Selbsterntefeld gestellt und ich dachte mir, die Antworten könnten eigentlich für alle LeserInnen interessant sein.

Größe, Kosten und Ertrag des Selbsterntefeldes:
Am Haschahof gibt es zwei Größen, eine Singleparzelle mit 40 m2 und eine ganze Ernteparzelle mit 80 m2. Die Singleparzelle kostet dieses Jahr 115 Euro und die Ernteparzelle 189 Euro. Eine Singleparzelle versorgt mindestens zwei erwachsene Singles oder auch ein Paar ;-). Eine Ernteparzelle dementsprechend schon eine ganze Familie. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, dass bis zu 5 Personen gemeinsam von einer Parzelle ernten. Ich hatte letztes Jahr eine Singleparzelle und dieses Jahr werde ich mir eine ganze Ernteparzelle mit zwei Freundinnen teilen.

Der Arbeitsaufwand:
Das Unkraut jäten beginnt ab Mitte Mai und dafür sollte man für 40 m2 dann schon jede Woche zwei Stunden Zeit haben.Ideal ist es gleich nach den Regentagen mit dem Unkraut jäten zu beginnen, weil es dann viel rascher und leichter geht.

Da es eine Bewässerungsanlage am Feld gibt, muss nicht gegossen werden. Wer zusätzlich gießen möchte, kann das tun, es gibt dort Gießkannen. Am Anfang ist viel Unkraut zu jäten und im Juni gibt es noch nicht viel mehr zu ernten als die Radieschen, Spinat, Mangold und erste Fisolen. Im Sommer war aufgrund der Trockenheit dann nicht mehr so viel Unkraut zu jäten. Ab August gibt es dann richtig viel zu ernten. Da verbringt man schon schnell gleich viel Zeit mit dem Ernten wie mit dem Unkraut ausreißen. Ab September geht es sowieso nur mehr an's Ausbuddeln des Gemüses und das Unkraut macht keine Mühe mehr.

Eine Übersicht über Selbsternetfelder in ganz Österreich bietet dieser Link:
http://www.selbsternte.at/index.php?id=24

PS: Auf dem Blog findet Ihr den Begriff Selbsterntefeld (rechts im Kastl mit den Suchbegriffen). Wenn Ihr da drauf klickt, dann kommt so ein kleiner Jahresrückblick der Posts zu meinem Selbsterntefeld.
Ich kann es absolut empfehlen und wünsche allen die sich dafür entscheiden eine gute Ernte!

PPS: Wer noch Fragen hat rund um das Thema Leben ohne Supermarkt, bitte einfach eine Mail an anitabern@hotmail.com schreiben. Ich freue mich über die Mails und antworte gerne.


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