Montag, 12. März 2012

Was steckt in Light-Produkten?

Foodwatch, ein gemeinnütziger und vor allem unabhängiger Verein aus Deutschland befasst sich mit der Nahrungsmittelsicherheit aus der Sicht der KonsumentInnen. Ein Blick auf die Homepage lohnt sich absolut: http://www.foodwatch.de/

Im März hat Foodwatch die sogenannten "Light-Produkte" einmal näher unter die Lupe genommen. Das Fazit: hochwertige Zutaten werden oft durch eine Mischung aus Wasser und Zusatzstoffen ersetzt. Das Produkt wird also durch den Ersatz von teuren mit minderwertigeren, billigen Zutaten zu einer "light"-Version. Preislich lohnt sich das für die Nahrungsmittelindustrie doppelt, denn die Herstellung der Produkte wird durch mehr Stärke und Zusatzstoffe billiger und gleichzeitig sind die KonsumentInnen oft bereit für kalorienärmere Produkte mehr Geld auszugeben. Dabei ist gar nicht garantiert, dass das Produkt dann in Summe weniger Kalorien hat als das Original. Denn weniger Fett kann durch mehr Zucker (oder umgekehrt) ersetzt werden. Wenn bei einem Produkt mageres Fleisch durch fettes Faschiertes ersetzt wird, von dem dann ein Drittel durch Stärke ersetzt wird, dann muss das noch lange nicht kalorienarm sein. Meist essen die Menschen von den Light-Produkten auch noch deutlich mehr, weil sich der Körper nicht so leicht austricksen lässt wie manche glauben. Fazit: Light-Produkte sorgen vor allem für einen leichten Geldbeutel.

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