Dienstag, 6. März 2012

Die Joghurtmaschine namens Bettdecke


Joghurt wächst nicht auf Bäumen, aber im warmen Bett lässt es sich schon herstellen. Das habe ich heute früh ausprobiert. Ich habe die Rohmilch aufgekocht, in gut ausgewaschene Joghurtgläser geleert und dann zum Abkühlen ca. 10-15 min in den nicht ganz voll gefüllten Joghurtbechern stehen lassen. Den Rest der Milch habe ich gesalzen und mit Suppennudeln weiter kochen lassen. Diese Milchnudelsuppe war mein Frühstück.

Zurück zum Joghurt. In die etwas abgekühlte, aber noch warme Milch habe ich dann also zwei Löffel Joghurt je Glas gegeben und gut verrührt. Deckel drauf, in eine Decke gepackt und im noch warmen Bett unter Bettdecken verstaut: Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 2 fertige Joghurt. Das ist auch ein toller Spartipp. Denn ein Bio-Joghurt kostet 1,10 Euro, ein Liter Milch 1,50 Euro. Mit einem halben Liter Milch (75 Cent) lassen sich also locker zwei Joghurt im Wert von insgesamt 2,20 Euro erzeugen. So ist Joghurt für alle leistbar. Zudem ist es auch ökologisch sinnvoll, weil der Transportweg für die Joghurtgläser wegfällt und die Stromkosten für eine Joghurtmaschine (und deren Anschaffung) kann man sich auf diese Weise auch sparen.

Heute gibt es eine ganze Reihe von interessanten Newsrund um's Essen:

die UNO fordert eine Sondersteuer auf Junkfood und Softdrinks:
orf.at/stories/2108652/

die Preise bei Markenartikeln steigen laut AK schneller als die Inflationsrate:
steiermark.orf.at/news/stories/2523779/

und noch immer kein Ende der Hausdurchsuchungen bei Supermärkten:
search.salzburg.com/articles/23691943?highlight=REWE+

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